Pfingsten auf der Skihütte mit 14 Familien, insgesamt 53 Personen. Die Teilnehmer der Kinder- und Familienfreizeit unterteilten sich entsprechend dem Alter der Kinder in zwei Gruppen: Kinder von 1 bis ca. 12 Jahre und dann die älteren Kinder. Die Belegungsplanung nahm sportliche Züge an und benötigte unzähligen Anpassungen. Sportlich – das können wir! Es ist uns als Verein gelungen, allen Familien, die gerne an der Freizeit teilnehmen wollten, ob Mitglied oder Gast, einen Schlafplatz zu verschaffen – Pfingstfreizeit im Großformat.
Bei den kleineren Kindern waren es acht Familien, die Lust hatten, das diesjährige Pfingstwochenende mit gemeinsamen Outdoor-Aktivitäten, rund um unsere Skihütte und am Torfhaus, zu verbringen.
Begonnen hat unser waldig-fröhliches Zusammensein mit 18 Kindern im Alter von 1-12 am Samstag, den 19.05. und endete am folgenden Montag.
Nachdem die Betten bezogen waren und sich alle um 13:00 startklar vor der Hütte versammelt hatten, begrüßten wir einen Ranger des Nationalpark Harz, der uns für die nächsten drei Stunden das Gebiet oberhalb des Lifthangs am Torfhaus entdecken ließ. Die Kinder durften auf umgefallene Bäume klettern und unserer Gruppe war es ausnahmsweise erlaubt, die Wege des Nationalparks zu verlassen. Neben der aktiven Erkundung vermittelte der Ranger uns mit einer sehr sympathischen Art jede Menge Wissenswertes zum Nationalpark Harz so wie zu heimischen Tieren und Pflanzen. Mit Becherlupen haben wir Lebewesen und Spuren dieser gesammelt und betrachtet. Die Zeit verging wie im Flug.
Jede Familie hatte eine Nudelsauce mitgebracht und so saßen wir gegen 18:00 alle beisammen im Tagesraum und probierten uns durch die vielen Lieblingssaucen und Nudelarten.
Der Sonntag war erklärter Wandertag. Die Minis haben ihre ersten harzer Wanderkilometer erlaufen. Bei heißem sonnigen Wetter entdeckten die kleinen motivierten Wanderer die Hausrunde. Das Suchen und Sammeln von Waldschätzen und das Füllen einer Stempelkarte beschäftigte alle Kinder. Besonders spannend war es die Überquerungsmöglichkeiten des Abbegrabens auszuprobieren. Bei dem warmen Wetter minderte auch der nasse Versuchsausgang nicht die Wanderlust. An der relativ neu aufgestellten Luchsskulptur an der Abbe war die erste Raststation für Eltern und Kinder. Dort nutzten alle die Möglichkeit sich auf den großen Steinen im Flussbett am Wasser zu erfrischen und zu vergnügen.
Alle gesammelten Waldschätze wurden nach dem Wandern auf der Hütte zur Verzierung von Waldkronen verwendet, so dass nach einiger Zeit Waldköniginnen und -Könige auf den Wiesen rund um die Hütte tobten oder über die Slackline balancierten.
Der schöne Tag fand seinen Abschluss bei einer gemeinsamen Grillparty. Wir waren uns geschlossen einig, dass Lagerfeuer und Stockbrot unbedingt dazugehören.
Alle beteiligten sich am Gelingen des Vorhabens; sammelten und zerkleinerten Feuerholz, buken Teig, deckten die Tische ein, grillten, sorgten für Getränke und gute Stimmung.
Der Montag war leider schon der Abreisetag. Bevor alle Hütte und Harz hinter sich liessen sollte es noch einmal hoch hinaus gehen. Auf dem Gelände des Landschulheims Hannover, in unserer direkten Nachbarschaft, erwartete alle abenteuerlustigen Kinder ein Kletterbaum. Wer sich traute, konnte, ausgerüstet mit einem Klettergurt und Helm, den Baum erklimmen und den gesicherten Absprung wagen. Besonders mutige Kletterer begaben sich in den Cola-Kisten Kletterwettbewerb. Wem gelang es, die meisten Cola-Kisten aufeinanderzustapeln und sich dann noch auf den selbstgebauten Turm zu stellen?! Diese wirklich schöne Aktion bildete den Abschluss einer gelungenen Pfingstfreizeit.
Besonders erfreulich ist es, dass trotz Vollbelegung der Hütte, ein kameradschaftliches Miteinander, eine gemeinschaftliche Planung und das Engagement vieler dazu geführt hat, dass diese Pfingstfreizeit nicht nur wegen des guten Wetters ein schönes Erlebnis für alle war.