Unsere diesjährige Damenradtour führte uns vom 25.-27.08.2023 nach Cottbus.
Wir sind zeitig am Freitagfrüh mit dem Auto losgefahren, damit wir um 14.00 Uhr das Brandenburgische Apothekenmuseum besichtigen konnten. Wir haben viel über die Geschichte des Museums, über Gifte, Kräuter und Farina Eau de Cologne gelernt, alte Apothekenoffizine sowie eine DDR-Apotheke besichtigt. Karen hat im Anschluss der Führung im Innenhof des Museums für unser leibliches Wohl gesorgt. Mit Kräutertees und Magenbitter haben wir noch etwas Umsatz gemacht.
Anschließend haben wir auf einem Stadtrundgang einiges über das Tor zum Spreewald erfahren. Vom vielen Zuhören hungrig geworden, ging es zurück ins Spree-Wald-Hotel Cottbus. Dort erwartete uns ein Buffet mit einheimischen Spezialitäten. Die Hitze und die Massen an leckerem Essen haben uns allerdings zu schaffen gemacht.
Der Samstag gehörte ganz uns und unseren Rädern, welche uns entlang der Spree und durch die Spreeaue nach Burg brachten. In der größten Streusiedlung Deutschlands zeigt sich der Spreewald von seiner wohl ursprünglichsten Seite. Den Abend haben wir in der Esscobar ausklingen lassen.
Am Sonntag haben wir uns dann auf Pücklers Spuren in den fürstlichen Park Branitz begeben, welchen wir nach einer kleinen Radtour erreichten. In Branitz bei Cottbus, wo einst karge Sandwüste herrschte, legte der exzentrische Hermann Fürst von Pückler-Muskau im Alter von 60 Jahren noch einmal einen englischen Landschaftspark an, den er selbst als sein „Meisterwerk“ bezeichnete. Mit seinen fein geschwungenen Erdmodellierungen, elegant geführten Seen- und Wasserläufen und gestalteten Gehölzkompositionen gilt der Branitzer Park als Höhepunkt der Entwicklung der Landschaftsgartenkunst und ist ein Gartendenkmal von internationalem Rang.
Nach einem Imbiss in der Goldenen Ananas (Fürst Pückler Eis, Fürst-Pückler Torte, Soljanka, Kartoffel und Quark mit Leinöl) haben wir wieder den Heimweg nach Braunschweig angetreten.
Ein herzliches Dankeschön an Karen für die tolle Organisation.
